Buchara Teppich aus Turkmenistan, 298x208cm, um 1960 (Esszimmer)

Buchara Teppichaus Usbekistan, 298x208cm, um 1960-1970Ausstellungsort Esszimmer

Teppiche mit Buchara-Motiven wurden bereits in der Barockzeit im westlichen Europa nachgefragt und von venezianischen Händlern verbreitet. Für diese Teppich ist das zentrale Rosenmotiv charakteristisch, wobei als Rose oft das jeweilige Stammessymbol der Nomaden verwendet wurde.

Über diesen Teppich

Die sagenumwobene, usbekische Stadt Buchara ist seit jeher ein Kultur- und Handelszentrum für alle umliegenden Regionen. So auch für Teppiche, die von nomadischen Stämmen aus Turkmenistan gefertigt und in Buchara feilgeboten wurden. Das charakteristische Buchara Muster weist im Zentrum ein sich wiederholendes Rosenmuster auf. Das vorliegende Exemplar verwendet dabei ein Tekkeh-Gul Motiv, das heisst zentral aneinander gereihte Rosen bzw. Medaillons (Gul) gebildet aus dem Stammessymbol des turkmenischen Tekkeh Volkes. Jede Volksgruppe verwendet dabei ihr eigenes traditionelles Symbol. Das Hauptmotiv besteht immer aus sorgfältig wiederholten Rosen, die alle die gleiche Farbe und Größe aufweisen. Während das Zentralmotiv einer traditionellen Ikonografie folgt, sind die Randbordüren der künstlerischen Fantasie und dem Geschick der Knüpferin bzw. des Knüpfers überlassen.

Echte Buchara-Teppiche sind fein geknüpft und äußerst strapazierfähig. Teppiche mit Buchara-Motiven wurden bereits in der Barockzeit im westlichen Europa nachgefragt und von venezianischen Händlern verbreitet.

  • Buchara Teppich aus Turkmenistan, 298x208cm, um 1960 (Esszimmer)
  • Buchara Teppich aus Turkmenistan, 298x208cm, um 1960 (Detailansicht)
  • Buchara Teppich aus Turkmenistan, 298x208cm, um 1960 (Einzelansicht)