Kaschgai Kelim, südlicher Iran, 233 x 153 cm, um 1940 ausgestellt in Bern

Kaschgai Kelimaus dem südlichen Iran, 233 x 153 cm, um 1940Ausstellungsort Herrengasse Bern, Entrée / Flur

Kaschgai-Nomadenteppiche sind lebendige Geschichtsbücher. Mit ihren geometrischen Mustern erzählen sie von einem anspruchsvollen Nomadenleben. Diese Teppiche vereinen alte Traditionen mit moderner Ästhetik und schaffen zeitlose Kunstwerke für moderne Räume.

Über diesen Kelim

Die faszinierenden Kaschgai-Nomadenteppiche sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Geschichtsbücher, die die Seele und das Erbe eines Nomadenvolkes einfangen. Diese Teppiche erzählen Geschichten vom schwierigen Nomadenleben und werden zu zeitlosen Meisterwerken, die sich nahtlos in moderne Wohnräume integrieren lassen.

Die geometrischen Muster, darunter Dreiecke, Quadrate und gleichseitige Vierecke, sind charakteristisch für diese Teppiche und spiegeln die raffinierte Kunstfertigkeit der Kaschgai-Nomaden wider. Sie sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch Ausdruck einer Lebensweise, die geprägt ist von Herausforderungen und Anpassungsfähigkeit.

Die traditionellen Quadrate, angeordnet in verschiedenen Farben wie Blau, Gelb, Rot und Grün, sind eine alte Kaschgai-Tradition, die perfekt in die zeitgenössische Ästhetik unserer Zeit passt. Diese Teppiche harmonieren mühelos mit modernen Möbeln und verleihen jedem Raum eine einzigartige Note.

Die Anfangs- und Endbordüre, die dünnen Streifen Palas und Cecim (musterloses Gewebe mit stickartig aufgebrachtem Muster verziert) runden das Kunstwerk ab und betonen die zentrale Bedeutung dieser Teppiche in der Kaschgai-Kultur. Sie sind nicht nur ein Element der Dekoration, sondern ein Symbol für die tiefe Verbundenheit der Kaschgai-Nomaden mit ihrer Geschichte und Tradition.

Kaschgai-Nomadenteppiche sind nicht nur Kunst, sondern auch ein Fenster in eine faszinierende Kultur. Sie sind Zeitzeugen, die die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen und uns daran erinnern, dass die Schönheit der Tradition in der Modernität weiterlebt.

  • Kaschgai Kelim, südlicher Iran, 233 x 153 cm, um 1940 ausgestellt in Bern
  • Kaschgai Kelim, südlicher Iran, 233 x 153 cm, um 1940 ausgestellt in Bern (Ausschnitt)
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