Adresse
Atelier Irmak
Kramgasse 10
3011 Bern
Schweiz
Die Senneh-Sine-Region im Westen des Iran ist berühmt für ihre kunstvollen Teppiche und Kelims, die meist von Nomaden handgefertigt werden. Das hier vorgestellte außergewöhnlich große Exemplar wurde speziell auf Bestellung gefertigt, was es zu einem einzigartigen Kunstwerk macht.
Senneh (Sine) ist nicht nur der Name einer Provinz in der kurdischen Region im Westen Irans um die Stadt Sanandadsch, sondern auch die Heimat von erlesenen Teppichen und Kelims, die von Nomaden und sesshaften Dorfbewohnern kunstvoll gewoben werden.
Die Werke, die im Sine Gebiet entstehen, weisen in der Regel maximale Maße von 180-220 cm Länge und 120-140 cm Breite auf, da die Handwerker nomadischer Herkunft sind und über keine größeren Webstühle verfügen. Trotz dieser Einschränkung sind die von ihnen gewobenen Teppiche wahre Meisterwerke aus feinster Wolle. Die Muster, die oft als Fischmotive bezeichnet werden, zeichnen sich durch erdige Brauntöne aus und erinnern sowohl an Fische als auch an Mandeln. Die Wolle, die für diese Kunstwerke verwendet wird, ist sehr fein gezwirnt und meist in den Farben altrosa, marineblau, braun und ungefärbt naturbelassen. Neben den Varianten mit sechseckigen, rautenförmigen oder quadratischen Medaillons gibt es, wie bereits erwähnt, auch Typen mit Streumustern, die die gesamte Oberfläche schmücken.
Das hier präsentierte Stück unterscheidet sich deutlich von den üblichen Exemplaren, da es außergewöhnlich groß ist. Es handelt sich um ein Kunstwerk, das weder in einem Zelt noch in einem ländlichen Haus hätte gewoben werden können. Obwohl solche Arbeiten äußerst selten sind, wurde dieses spezielle Exemplar in einer Werkstatt auf Bestellung gefertigt. Fast scheint es, als wäre der Teppich genau auf die Umgebung abgestimmt, in der es seinen Platz gefunden hat. Unser Kunstsammler hat den idealen Platz für dieses einmalige Objekt gefunden.